Die körperlich kranke Seele
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- Die körperlich kranke Seele
- Sublimierung
- Triebkräfte
- STRAHLT und SPRICHT
- Radit und Dicit
- Deutung
- Schema der Psychoanalyse, Analytischen Psychokatharsis und Meditation
- Weitere Ausführungen und ein erneuter praktischer Versuch
- Die Vielschichtigkeit des Unbewussten
- FORMEL-WORT
- Schwarzes Licht und Körperbild
- Bildhafte Strukturen und zweiter Blick
- Stimme der Wissenschaft (Freud) und das universale Gemurmel (Lacan)
- Ur-Kräfte, -Triebe und -Bewegungen
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- Ist 'Nichts gesagt!', nichts gesagt?
- Analytische Psychokatharsis
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Abb. 2 Schema der Psychoanalyse, der Meditation und der daraus entwickelten Aspekte des STRAHLT und SPRICHT als umfassendere Begriffe für die analytische Psychokatharsis.
Jede menschliche Tätigkeit ist irgendwie auch symbolische Äußerung, Verlautung eines komplexeren Zusammenhangs. Nicht umsonst sprechen wir vom Beruf als von etwas, in dem das Wort Ruf, Berufung steckt. Diese Strebung, eine irgendwie nach grammatischen Zeichen geordnete Artikulation zu tun, nenne ich also analog zum STRAHLT auch ein SPRICHT. Genau so finden wir es nämlich auch in der Meditation wieder, wenn etwa Formelworte (Mantren, suggestive Formeln, Gebete, Koans) innerlich, gedanklich, wiederholt vorgesagt werden sollen (diese sind allerdings nicht wissenschaftlich begründet). Dieses SPRICHT, also der zweite Grundtrieb, das zweite Grundprinzip, bildet zusammen mit dem ersten das menschliche Unbewusste (das sowohl Bild- und Worthafte), sowie es auch die Basis jeder Meditation ist. Übt man damit, dann kann man dieses Unbewusste öffnen eben hin zu einem „Deutungs-Objekt“.