Liebes-Schule
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Eine Linguisterie
Die Psychoanalyse ist im Grunde genommen ein Versuch, so Unterschiedliches

In diesen beiden Eckpunkten des Denkens erkennen wir Freuds "Schautrieb" - wir nennen es ein "es STRAHLT" und "Sprechtrieb" (es SPRICHT) wieder. Ausgestattet mit diesem einfachen Modell werden nunmehr sexualwissenschaftlichen Forschungen betrachtet und schließlich an Hand des Sadomasochismus auch das, was man Perversion nennt untersucht. Denn auch hier lassen sich ein SPRICHT (Sex ohne Gesetz) und STRAHLT (Macht ohne Machthaber) erkennen. Nur ist dabei die Liebe, um die es eigentlich gehen sollte, auf der Strecke geblieben. Auf einigen Seiten wird also der Versuch gewagt, direkt sexualwissenschaftlich zur Liebeschule Stellung zu nehmen (also nicht nur zu einer Sexualtechnik, was meistens blaß und künstlich klingt, sondern wirklich zu dem, was der Begriff Liebesschule beinhaltet). Letztlich gelingt es aber gerade dadurch wieder zur Psychoanalyse zurückzukehren, aber nicht mehr in ihr klassisches setting, sondern in eine neue Form. In dieser wird - wie bereits in früheren Veröffentlichungen gezeigt - ein Übungsverfahren beschrieben, in dem durch Meditation auf sogenannte FORMEL-WORTE, die exakt aus diesem SPRICHT / STRAHLT und den Formulierungen über die Liebe abgeleitet sind, wirkliche Liebesschule (und nicht nur Liebestechnik oder Liebeskunst)gelingen kann. Eine genaue Beschreibung der Praxis dieses Übungsverfahrens schließt das Buch ab.
Liebesschule, Dr. Günther von Hummel; bestellen:
Liebesschule, eine Lingusterie