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Schauen und Sprechen

Übungen zur Psychoanalyse von Wahrnehmung und Selbsterfahrung

In diesem Buch geht es um ein neues psychotherapeutisches Verfahren, das aus der Psychoanalyse abgeleitet ist. "Das Unbewußte", sagt der franz. Psychoanalytiker J. Lacan, Schauen Sprechen"ist strukturiert wie eine Sprache, es ist die Sprache des Anderen". Wenn wir also wissen wollen, wie die Sprache des Neandertalers (der nun wirklich ein Anderer für uns ist) ausgesehen hat, ist es besser, sich der Methode der Psychoanalyse zu bedienen als nur der der Paläoanthropologie. Noch besser allerdings gelingt ein derartiges Vorgehen, wenn man sich ein neues, eigenes Werkzeugs zunutze macht und sich auf das ubiquitäre Vorkommen von SCHAUEN und SPRECHEN stützt. Mit diesen zwei Grundworten sind die von Freud und Lacan erarbeiteten Grundtriebe, Schau- und Sprechtrieb gemeint, aber auch Grundprinzipien anderer Wissenschaften, wie etwa der Paläanthropologie, ja der Mathematik. Der Neandertaler verfügte über den "oralen Blick", ein SCHAUEN, das ganz stark bestimmt war vom Essen, vom Oralen, das sich bis zum rituellen Kannibalismus erstreckte. Aber wie eben schon das Wörtchen bestimmt im gerade formulierten Satz ausdrückt, war auch ein SPRECHEN darin enthalten: SCHAUEN und SPRECHEN sind Grundtriebe des menschlichen Seins, indem sie in einer ganz engen Kombinatorik zueinander stehen und nur eine solche knappe Formulierung vermag uns das Sprechen des Neandertalers näher zu bringen..

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Erfolg ist nicht etwas, das man verfolgt. Es ist etwas, das man wird.

Jim Rohn

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