Investitionsrechnung - simultan
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Risikountersuchung (risk analysis)
Die Prozedur der Risikountersuchung ist dadurch charakterisiert, dass deren Ziel die Untersuchung einer Wahrscheinlichkeitsverteilung für das Entscheidungskriterium (Kapitalwert) der Einlagen ist. Die Ausgangsebene der Wahrscheinlichkeitsverteilung stellt sich aus subjektiven Glaubwürdigkeitsvorstellungen (authenticity concept) zusammen, das heißt es handelt sich um die Verteilung" unsachlicher Wahrscheinlichkeiten". Die Anwendung dieser Routinen setzt die Beherrschung der Sachkenntnissse aus wahrscheinlichkeitstheoretischen und entscheidungstheoretischen Ausgangsebenen voraus.
In diesem Fall sind drei Verfahren besonders hervorzuheben: die Hillier-Heebink-Ansatz und die simultative Ansatz.
a) Hillier-Heebink-Vorgehensweise
In diesem Fall wird nachgewiesen, ob die Einnahmen/Ausgaben-Überschüsse der einzelnen Intervalle stochastisch separat, vollkommen korrelieren oder keines der beiden Charakteristika veranschaulichen. Abschätzung: Gewinnerwartung wird um die dreifache Varianz der Einnahmen/Ausgaben-Überschüsse. Danach erfolgt die Untersuchung des Wartungswertes der Kapitalwertausteilung.
b) simultative Prozedur
Im Kontrast zum oben beschriebenen analytischen Verfahren der Hillier-Heebink-Verfahrensweise wird hierbei nicht von Anfang an von einer gegebenen Austeilung des Kapitalwertes ausgegangen. Es werden vielmehr die nicht objektiven Wahrscheinlichkeitsausteilungen der ursprünglich größten Kapitals der Kalkulation zu Grunde gelegt und daraus mittels Nachbildung (Computer gerechnet) eine Häufigkeitsverteilung des Kapitalwertes ermittelt.