Erfolg und Versagen liegen beieinander II

Vielen fehlt bei ihrer Entstehung hin zum Erwachsensein die Vorbereitung. Bei Flop entsteht eine Möglichkeit. Die bekanntlich, dass im Fehlschlag ein Potenzial für weitere persönliche Potenzierung steckt, und aus den Erfahrung en zu lernen - gestärkt hervorzugehen. Bestimmt nicht jeder erkennt diese Aussicht. Manch unheilvolles Erlebnis veranlasst manche, aufzugeben - aufzugeben ohne sich von dem Niederschlag zu erholen.

Ein paar sind dazu schon im Voraus zart gewesen und sind es danach desto eher. Es fehlt die Kraft, von dem Niederschlag erneut auf die Beine zu kommen.

Im Laufe vieler Jahre habe ich Männer und Frauen kennengelernt, die von Ausweglosigkeitn gebeutelt waren. Einige ertragen ihre erste Bredouille am intensivsten ('the first cut is the deepest'). Mitten im Leben werden sie von einer Bredouille überhaupt überwältigt. Bis dorthin verlief es ohne größere Kompliziertheiten. Sie glauben, von den Verdruss en des Lebens verschont gewesen zu sein. Ihre Lebensstrategien schienen wohltuend zu arbeiten, als würde 'der Becher an ihnen vorüberziehen'.

Auf direkte Ansprache hin sagten viele, dass sie was auch immer getan hätten, um Lebenskrisen auszuschliessen: positive Sozialisierung in der Vorschule, Beflissenheit und erfreuliche Noten in der Schule, die akkurate Fachausbildung oder Universität, den/die richtigen LebenspartnerIn, professionelle Curriculum Vitae und Familienplanung.

Selbige Lebensstrategie geht mit einer Umgehungsstrategie einher. Man bleibt auf der 'gefeit en Seite', im Innern einer Komfortzone. Dieser derzeitige Kontext wird genossen und Selbstzufriedenheit macht sich breit. Eine Introspektive, die Innenbeschau oder Ich-Reflektion, ist vielen exotisch. Treten größere Aufgabeen auf, ist die verbreitete Praxis die, sich der Abstumpfung mit dem Fernseher hinzugeben oder sich mit Surrogatbefriedigung wie Viktualien aufnehmen, Betrinken oder gar mit Betäubungsmitteln zu betäuben - an Stelle die Option bei dem Haarschopfe zu packen und aus den Vorkommnissen zu lernen, zu entwickeln oder zu hinterfragen.

Mit der geschlossenen Faust kann man keine Hand schütteln.

Indira Gandhi

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