Methoden der Blutdruckmessung

Der Druck in den Schlagadern wird als Blutdruck bezeichnet. Seine Messung gibt uns Auskünfte über die Herz- und Kreislauffunktionen. Prinzipiell werden zwei Werte ermittelt. Der systolische Druck entsteht, wenn sich das Herz zusammenzieht und der diastolische Druck wenn es sich zwischen den Schlägen wieder entspannt.
Um den Blutdruck anzugeben, nennt man zuerst den höheren (systolischen) Druck, dann, durch einen Schrägstrich getrennt, den niedrigeren (diastolischen): z. B. 120/80 mmHg. Man liest den Wert als 120 zu 80 Millimeter Hg.

So messen Sie Ihren Blutdruck

Eine Manschette welche dem Patienten um den linken Oberarmgelegt wird und dem Messgerät verbunden ist wird aufgeblasen. Dadurch unterdrückt sie für einen kurzen Moment Blutfluss. Wenn durch das Stethoskop das Geräusch des fließenden Bluts nicht mehr zu hören ist, liest man den diastolischen Druck ab. Lässt man die Luft entweichen, presst sich das Blut wieder durch die Blutgefäße. Der Wert, den das Blutdruckgerät in diesem Moment anzeigt, ist der systolische.

Das Ergebnis

Die normalen Blutdruckwerte bei einem gesunden Erwachsenen liegen zwischen 120/80 mmHG und 140/90 mmHG. Von Bluthochdruck wird ausgegangen, wenn an mindestens drei Tagen beide Werte über dem Durchschnitt liegen. Die Folgen von Hypertonie sind schwerwiegend wie z.B. eine Arterienverkalkung, die zu einer Verengung aller Schlagadern im Körper führt die zur Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße führt.

Eine Veränderung der Lebensführung in der Ernährung und Bewegung kann hohen Blutdruck senken. Hypertonie kann auch medikamentös behandelt werden. Diese Behandlung ist jedoch mit Nebenwirkungen verbunden.